Am 16. August in aller Frühe sind wir mit dem Zug in Bangkok eingefahren. WOW, was für eine riesige Stadt. Der Zug tuckert recht gemütlich in die Stadt und wir konnten viele Menschen sehen, die sehr ärmlich entlang der Gleise hausen. Hier waren auch schon morgens, vor 6 die Eine oder der Andere auf den Beinen, um den Geschäften nachgeht.
Bahnhof
Der Bahnhof war noch etwas verschlafen. Und wir sind erst mal an dem langen Zug entlang gelaufen, wo aus allen Wagen das Bettzeug in Bündeln rausgeworfen wurde. Das sah lustig aus.
Bine und ich waren nach dem Zug ganz wackelig im Kopf, wie man es vom Schiff kennt. Und auch später im Hotel hätte ich Stein und Bein schwören können, dass die Balkenkonstruktion einfach etwas im Wind schwankt.
Vor dem Bahnhof haben wir dann zum ersten Mal die Roller-Taxis gesehen. Gibts das eigentlich nur in Bangkok?
Ein offizieller Fahrer steh mit seinem Roller bereit und wer irgendwo hin möchte (in diesem Fall waren es Schüller:innen, die aus der U-Bahn gespült wurden). Gewunken, aufgestiegen und ab durch den dichten Verkehr geschlängelt Richtung Ziel 🛵
Taxifahrt und Verwirrung – zu unserem Glück
Uns reicht der Roller nicht, sondern wir brauchen ein Taxi für uns 4 mit all unserem Gepäck. Und es war gar nicht einfach, ein Taxi zu bekomme, denn unser Hotel liegt weit außerhalb auf der Halbinsel Bang Nam Phung, mitten in den grünen Mangrovenwäldern. Die Kommunikation auf Englisch ist hier übrigens einiges schwieriger. Mit Händen, Füßen und Freundlichkeit klappt es dennoch weiterhin gut.
Irgendwann hat Bine dann tatsächlich doch ein Taxi aufgetan. Der Fahrer war wohl etwas unwissend und hat gedacht: Ajo, die Touris wollen einfach nach in die Khao San Road. Und den Taximeter wollt er auch nicht anmachen. Ich habe mich nur über den sehr niedrigen Preis gewundert.
In der Khao San angekommen, hab wir ihm noch mal verdeutlicht, dass es nicht richtig ist. Er hat dann gehalten, andere Taxis um Hilfe gefragt und wurd sich dann der Situation gewahr. Also wurd‘ ein neuer Preis verhandelt und auf ging es in den Berufsverkehr und durch die ganze Stand, für rund eine Stunde.
Hightlight: Ein Waran kreutz in aller Ruhe die Straße und die Autos müssen warten.
Tree House
https://goo.gl/maps/nL7pjJgFE6QxmciC9
Nach erstem Kontakt mit dem Gewusel dieser Stand sind wir in unserem hübschen Hotel angekommen. Zwischen Bäumen über dem Wasser, am Fluss.
Das Klo hatte einen Glasboden, durch den man direkt unter das Haus schauen konnte. Je nach Tide ins Wasser oder den Schlick.
Unser Bett wurde noch schnell erweitert, so dass alle 4 Platz zum Schlafen haben.
Und von unserer Dachterrasse hatten wir einen schönen Blick über das Grün, den Fluss und die Skyline.
So eingerichtet sind wir losgezogen, um etwas zum Mittagessen auszusuchen.
Im Hotel gab es zwar Fahrräder, nur leider nicht in Inas Größe. Die Räder kamen dann am Abend zum Einsatz.
Hiddenwoods
Ein cooler Spot & Eventlocation direkt am Fluss. Frittiertes Essen und pralle Mittagshitze. Ich hätte nicht gedacht, dass ich mal so auf die Ventilatoren im Außenbereich schwören würde 🙈
Fahrradfahrt und Einkauf
Am Abend haben wir festgestellt, dass wir die Rezeptionistin falsch verstanden hatten: Das Restaurant öffnet nicht um 18 Uhr, sondern schließt da. Oups. Nun steht man in der Ruhe des Treehouse und ist n bisschen allein mit seinem Latein.
Also haben Bine und ich zwei Fahrräder gesattelt, nen Rucksack eingepackt und sind Richtung Zivilisation geradelt, um etwas zum Essen zu besorgen. Und wir sind Fündig geworden: Gurken, Tomaten, 2 kalte Bier. Dazu die Notration vom Hotel: Instant-Suppe, wahlweise Reis oder Nudeln und ne Tüte Chips 🙃
Dann haben wir den Abend damit verbracht Munshkin zu spielen. Toms neues Kartenspiel.
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